Am Montag dem 10.3. stand das Heimspiel der Niederwiesaer Dritten gegen Tabellenführer Handwerk Rabenstein 3 an. Im Hinspiel in Rabenstein konnte Niederwiesa überraschend mit 9:6 gewinnen, daher rechnete man sich diesmal eine kleine Chance aus wieder etwas zu holen, wenngleich der Gast als Tabellenführer mit breiter Brust anreisen konnte und in der Rückrunde noch verlustpunktfrei war, während der Gastgeber in der Rückrunde durch 3 deutliche Niederlagen in Folge nah an die Abstiegszone herangerutscht war und sich erst in der vergangener Woche mit dem Heimsieg gegen den direkten Konkurrenten Lok 3 etwas Luft verschaffen konnte.
Während die Gastgeber ihre etatmäßige Nr. 2 Thomas Thieme verletzungsbedingt weiterhin ersetzen mußten, fehlte bei den Gästen diesmal die Nr. 1 Steven Werner. Allerdings konnte bei Niederwiesa wieder Edelersatzmann Martin Schuster aushelfen, was von der Papierform her eine solide Besetzung bedeutete. Im Spiel zeigte sich dann allerdings die Klasse und Abgezocktheit der Gäste aus Rabenstein, die demonstrierten, daß sie nicht umsonst an der Tabellenspitze stehen. Sinnbildlich für das gesamte Spiel verlief das Doppel Mädler/Steinhorst gegen das Rabensteiner Spitzendoppel Krich/Dorn, die beide mit Material unterwegs waren. Nach wechselvollem von Kampfgeist geprägten Spielverlauf stand es im 1.Satz 8:8, dann erzielten die Rabensteiner 2 Punkte in Folge durch Netzroller und der Satz ging schließlich 9:11 verloren. Auch in den weiteren Sätzen konnte die Rabensteiner Paarung die Einheimischen immer wieder ausmanövrieren und vor allem mit tödlichen Bällen in die tiefe Rückhand zu Fehlern provozieren, so daß das Doppel mit 0:3 Sätzen verloren ging. Die anderen beiden Doppel konnten immerhin Sätze gewinnen, mußten sich am Ende allerdings ebenfalls mit 1:3 bzw. 2:3 Sätzen geschlagen geben. Stand nach den Doppeln also 0:3.
Nun ruhte die Hoffnung darauf, in den Einzeln noch das Ruder herumzureißen. Allerdings gingen nach größtenteils spannenden Spielverläufen alle Einzelspiele der ersten Runde verloren, mit Ausnahme des Sieges von Martin Schuster gegen das Rabensteiner Urgestein Wolfgang Kandt. In beklagenswerter Form präsentierte sich Peter Steinhorst, der nach 2 Wochen krankheitsbedingter Pause und mit enormen Konzentrationsdefiziten gegen Berger glatt mit 0:3 Sätzen unterlag. Gelegentlichen genialen Spielzügen folgten dabei regelmäßig Stockfehler, die jeden kleinen Vorteil zunichte machten. Gesamtspielstand damit 1:8 und somit nur noch theoretische Hoffnung auf einen Punktgewinn.
Auch die zweite Einzelrunde brachte wieder im vorderen und mittleren Paarkreuz nichts Zählbares außer vereinzelte Satzgewinne.
Spannend waren die Duelle der Spieler an Position 5 und 6. Während Martin Schuster im vorgezogenen Spiel den Jugendspieler Strehl in einem 5-Satz-Krimi niederringen konnte, kämpfte sich Jürgen Wolgast ebenfalls tapfer bis in den 5.Satz, unterlag dort aber denkbar knapp mit 9:11 gegen Kandt. Endstand 2:13. Letztlich war es dem treuen Helfer Martin zu verdanken, daß es in diesem Spiel nicht mit 0:15 die Höchststrafe gab.
Am nächsten Donnerstag steht das Auswärtsspiel bei Post SV 3. an, in dem es wieder bei Null losgeht.
Neues Spiel, neues Glück.