Trikottag: Athlet*innen fordern mehr Wertschätzung für Vereinssport
Der Trikottag wird seit 2023 vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und seinen 102 Mitgliedsorganisationen durchgeführt. Er soll dazu beitragen, mehr Aufmerksamkeit und Wertschätzung für die Sportvereine zu erzeugen.
Nun haben mehrere Athlet*innen aus dem Leistungssport ihre Unterstützung geäußert und mehr Wertschätzung für den Vereinssport gefordert.
Der fünffache Tischtennis-Olympiateilnehmer und sechsfache Medaillengewinner, Dimitrij Ovtcharov sagt: „Sport ist für mich das Schönste, was es gibt im Leben und deshalb möchte ich allen Vereinen in Deutschland danken. Ich bin meinem ersten Verein, dem TSV Schwalbe Tündern, mit fünf Jahren beigetreten. In einem Dorf mit 2.000 Einwohner, in dem gefühlt alle Vereinsmitglied waren und alle gemeinsam den Sport unterstützt haben. Ohne den Vereinssport würde es diese Gemeinschaft nicht geben.“
Event-Inklusionsmanager*in im Sport: Sebastian Junk
Sportlich sei er „schon ein bisschen herumgekommen“, sagt Sebastian Junk. Ein Blick auf die Vita des Judoka enttarnt seine Erzählung als bescheidene Untertreibung. Der 41-Jährige ist fünffacher Paralympics-Starter. Den größten Erfolg feierte er 2004 bei den Spielen in Athen mit der Bronzemedaille.
Auch heute noch, bald ein Jahrzehnt nach seiner aktiven Karriere, hat ihn der Judosport nicht losgelassen. Ehrenamtlich engagiert er sich seit 2021 auch im Deutschen Judo-Bund (DJB). Als Referent für Para Judo ist er dort für die blinden und sehbehinderten Athlet*innen verantwortlich. Inzwischen hat er auch im Hauptamt den Weg in die Judowelt eingeschlagen. Möglich macht das die Stelle als Event-Inklusionsmanager (EVI) im DJB.