Schulstraße 6, 09577 Niederwiesa

DOSB-Präsidium beruft Vorstandsvorsitzenden ab

„Diese Entscheidung ist uns nicht leicht gefallen. Als Präsidium ist es unsere Aufgabe, die Belange des Verbandes an erste Stelle zu setzen und zum Wohle des DOSB zu handeln“, sagte DOSB-Präsident Thomas Weikert.

Die Aufgaben des Vorstandsvorsitzenden sind aktuell auf die verbleibenden vier Vorstände des DOSB aufgeteilt, so dass der DOSB voll handlungsfähig ist. Das Präsidium setzt nun zügig ein Verfahren zur Nachbesetzung der Position des Vorstandsvorsitzenden auf.

(Quelle: DOSB)

Ehrenpreis für Weitsprung-Olympiasiegerin Mihambo

Malaika Mihambo darf sich über eine weitere Trophäe freuen. Die 30 Jahre alte Weitsprung-Olympiasiegerin von Tokio 2021 wurde beim 17. Deutschen Nachhaltigkeitstag am vergangenen Wochenende im Düsseldorfer Maritim-Hotel mit dem Ehrenpreis für soziales Engagement ausgezeichnet. Gewürdigt wurden in erster Linie ihr Einsatz für Sport und Bildung benachteiligter junger Menschen mit ihrem Verein „Malaikas Herzsprung“ sowie das generelle Eintreten für eine gerechtere und nachhaltigere Welt. „Besonders hervorzuheben ist ihr Engagement für Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Als Botschafterin für diverse Umweltorganisationen nutzt sie ihre Popularität, um Bewusstsein für den Klimawandel und die Wichtigkeit eines umweltbewussten Lebensstils zu schaffen“, hieß es in der Begründung der Jury. Die Athletin von der LG Kurpfalz hatte aus sportlicher Sicht in diesem Jahr in Paris Olympiasilber und bei der EM in Rom Gold gewonnen.

In Zusammenarbeit mit dem DOSB und dem Bundesinnenministerium (BMI) wurde in Düsseldorf zum zweiten Mal auch der Deutsche Nachhaltigkeitspreis Sport verliehen. In der Kategorie „Sportveranstaltungen“ gewann die Kampagne „A Race We Must Win - Climate Action Now!“ des Offshore Sailing Teams Malizia um den Hamburger Segler Boris Herrmann (43), der aktuell an der Vendée Globe teilnimmt. Ausgezeichnet wurde die Verbindung von Segelsport, Bildung und Forschung mit dem Ziel, auf Klima- und Ozeanschutz aufmerksam zu machen. In der Kategorie „Sportverbände und -vereine im Amateursegment“ wurde der Kölner Fußballverein Spoho 98 e.V. für die konsequente Berücksichtigung der Nachhaltigkeit von fairer Beschaffung bis zur Zertifizierung ausgezeichnet. In der Kategorie „Sportverbände und -vereine im Profisegment“ erhielt der SV Werder Bremen den Preis für die Förderung von Geschlechtergerechtigkeit, Vielfalt und Inklusion. Der Bekleidungshersteller Löffler GmbH wurde in der Kategorie „Sportprodukte“ ausgezeichnet, weil er für umfassende Transparenz der Lieferketten und eine verantwortungsvolle und faire Textilproduktion sorgt.

Den Sonderpreis nahm der frühere Fußball-Nationalspieler Philipp Lahm (41) in seiner Funktion als Geschäftsführer der DFB Euro GmbH für die UEFA EURO 2024 entgegen. Das Kontinentalturnier, das Deutschland im Sommer ausgerichtet hatte, hatte in Konzeption und Umsetzung neue Maßstäbe für Sportgroßveranstaltungen hinsichtlich der Nachhaltigkeit gesetzt.

Auf einer Podiumsdiskussion zum Thema „Nachhaltigkeit im Sport: ESG-Strategien für eine bessere Zukunft“ konnte Michaela Röhrbein (50), Vorständin Sportentwicklung im DOSB, für Nachhaltigkeit als wichtiges Zukunftsthema auch im Sport werben. „Der Sport kann einen wichtigen Beitrag leisten und für Nachhaltigkeit sensibilisieren. Sportveranstaltungen wie die Olympischen und Paralympischen Spiele können langfristig etwas in der Gesellschaft bewegen. Die Sportvereine sind unsere größten Multiplikatoren. Dort treffen sich die Menschen in ihrem Alltag und können Nachhaltigkeit erfahren und erleben“, sagte sie. Der DOSB setze sich dafür ein, im organisierten Sport ein Bewusstsein für nachhaltige Praktiken zu schaffen und aufzuzeigen, wie diese weiterentwickelt werden können. Insbesondere die Olympischen und Paralympischen Spiele in Paris hätten eindrucksvoll bewiesen, dass sportliche Großveranstaltungen nachhaltig ausgerichtet werden können, und dem DOSB wertvolle Erkenntnisse geliefert, wie Nachhaltigkeit bei großen Events integriert und langfristig genutzt werden könne.

(Quelle: DOSB/DNP)

Internationaler Tag der Menschen mit Behinderungen

In dem Forderungskatalog geht es um die Schaffung von Zugängen zu Bewegung und Sport, z.B. durch: 

  •  eine angemessene Versorgung mit Hilfsmitteln
  • die Finanzierung von Assistenzleistungen  
  • die barrierefreie Erreichbarkeit und Zugänglichkeit von Sportstätten 
  • die Möglichkeit der Teilhabe am Ehrenamt und Hauptamt 
  • eine barrierefreie Kommunikation 
  • sowie um eine verlässliche Regelförderung statt der üblichen Projektförderung. 

DOSB-Präsident Thomas Weikert betont: „Die Sportvereine und -verbände sind bereits sehr aktiv, um Menschen mit Behinderungen gleichberechtigt teilhaben zu lassen. Sie können diese große gesellschaftliche Aufgabe aber keinesfalls allein umsetzen, sondern sind zwingend auf die Unterstützungsleistungen auf allen Ebenen staatlichen Handelns angewiesen, quer durch viele Politikfelder, von der Verkehrs- und Gesundheitspolitik bis hin zu Stadtentwicklungsplanungen.“ 

Die Politischen Forderungen wurden von der AG Inklusion des DOSB erarbeitet, in der die Behindertensportverbände, die Verbändegruppen, die Deutsche Sportjugend (dsj) und die Wissenschaft vertreten sind. 

Politische Forderungen zur Umsetzung der Inklusion im und durch Sport 

Förderung von Inklusion auf internationaler Ebene

Die Inklusion von Menschen mit Behinderung im und durch Sport wird durch den DOSB auf internationaler Ebene in verschiedene Projekten in Zusammenarbeit mit Special Olympics Deutschland gefördert. Im Vorfeld und als Legacy der #Special Olympics World Games 2023 in Berlin haben wir die Ausbildung von bislang mehr als 250 Trainer*innen unterstützt. Menschen mit und ohne geistiger Behinderung kommen im sogenannten Unified Sports Ansatz zusammen, sodass durch Sport Barrieren abgebaut werden und die Inklusion gefördert wird. In der aktuellen Projektphase finden inklusive Sportveranstaltungen statt, zu denen die ausgebildeten Trainer*innen mit ihren Teams eingeladen werden und insgesamt mehr als 400 Kinder und Jugendliche in verschiedenen Sportarten wie Fußball, Basketball, Volleyball, Leichtathletik und Football antreten. Durch unsere Kooperation konnten die Special Olympics Programme ihre Netzwerke mit den Nationalen Olympischen Komitees und den angegliederten Fachverbänden, sowie OlympAfrica Centers stärken.

Das Projekt wird finanziert durch das Auswärtige Amt, Lions Club International und die FIBA Foundation. 

(Quelle: DOSB)

Kontakt
Geschäftsstelle

SV Grün-Weiß Niederwiesa e.V.
Schulstraße 6
09577 Niederwiesa

kontakt@sport-niederwiesa.de

Kontakt aufnehmen