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Selina Freitag ist Sporthilfe Sportlerin des Monats März

Die WM-Zweite im Skispringen, Selina Freitag, ist mit 45,3 Prozent von den Sporthilfe-geförderten Athlet*innen zur Sportlerin des Monats März gewählt worden. Die 23-Jährige hatte bei den Nordischen Ski-Weltmeisterschaften in Trondheim gleich drei Medaillen gewonnen - jeweils Silber von der Normal- und von der Großschanze sowie Team-Bronze gemeinsam mit Juliane Seyfarth, Katharina Schmid und Agnes Reisch.

Bei der von der Sporthilfe durchgeführten Wahl „Sportler/Sportlerin des Monats“ stimmen anders als etwa bei Medien- oder Publikumswahlen ausschließlich Deutschlands beste Nachwuchs- sowie Spitzenathlet*innen ab und geben der Auszeichnung damit ihre ganz besondere Note.

Selina Freitag setzte sich bei der Wahl gegen die Staffel-Weltmeister in der Nordischen Kombination in der Besetzung mit Johannes Rydzek, Wendelin Thannheimer, Julian Schmid und Vinzenz Geiger durch (38,2%), die bei der WM in Trondheim die Goldmedaille nach dem Springen von der Großschanze und dem Skilanglauf auf der 4x5-km-Strecke gewonnen hatten. Auf Platz drei wählten die Sporthilfe-Athlet*innen „Bob-Dominator“ Francesco Friedrich (16,5%). Der 34-Jährige hatte sich bei der Weltmeisterschaft in Lake Placid die WM-Titel Nummer 15 und 16 seiner Karriere gesichert. Friedrich siegte im Zweier und war auch im Viererbob mit seinen Anschiebern Matthias Sommer, Alexander Schüller und Felix Straub nicht zu schlagen.

Für ihre herausragenden Leistungen waren die Athletin und die Athleten von der Athletenkommission im DOSB, von SPORT1 und von der Sporthilfe für die Wahl nominiert worden. Insgesamt hatten die deutschen Athletinnen und Athleten im März knapp 30 Medaillen bei Welt- und Europameisterschaften gewonnen.

Zurück zu alter Stärke: Wie der olympische Sommersport die Trendwende schaffen will

Eineinhalb spannende Konferenztage neigten sich ihrem Ende entgegen, als Olaf Tabor die Frage aufwarf, die sich viele Teilnehmende im Konferenzraum Arena in der Zentrale des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) in Frankfurt am Main stellten. „Wir haben viel gearbeitet, sehr engagiert und fachlich fundiert diskutiert, was uns zeigt, wie wichtig diese Veranstaltung war“, sagte der Vorstand Leistungssport im DOSB, „aber was machen wir nun damit?“ Eine Frage war das, deren Beantwortung in der Tiefe einige Zeit in Anspruch nehmen dürfte. Schließlich war die Olympiakonferenz mit dem Arbeitstitel „Team D auf dem Weg in die Zukunft: Analyse und Ableitungen aus dem Olympiazyklus Paris”, zu der der DOSB in dieser Form erstmals geladen hatte, als Anstoß dazu gedacht, wichtige Veränderungen nicht nur zu diskutieren, sondern endlich auch umzusetzen. Mit dem Ziel, den Abwärtstrend der Sommersportarten zu stoppen und in der Medaillenwertung langfristig wieder unter die besten fünf der Welt vorzustoßen. 

Wie schwierig diese Aufgabe ist, davon bekamen die rund 120 geladenen Gäste, darunter sowohl Sportverantwortliche und Bundestrainer*innen aus den olympischen Sommersportverbänden als auch Leiter*innen der Olympiastützpunkte, Vertreter*innen der Landessportbünde und der DOSB-Athletenkommission, einen Eindruck, der zwar nicht neu war, aber unterstrich, wie quälend der über Jahre aufgestaute Frust bei einigen geworden ist. Sachliche, aber deutliche Kritik war indes ausdrücklich erwünscht. „Wir haben dieses Format gewählt, um offen und direkt die Punkte anzusprechen, die uns daran hindern, eine bessere Performance zu bringen als bei den Spielen in Paris, bei denen wir mit der Gesamtleistung nicht zufrieden sein konnten. Deshalb war uns diese Analyse und die notwendige kritische Diskussion sehr wichtig“, erklärte Olaf Tabor, dessen Team aus dem Geschäftsbereich Leistungssport die Konferenz vorbereitet hatte, den Ansatz. 

Ausdrücklich sollte die Aussprache zunächst intern erfolgen, um Vertraulichkeit und eine professionelle Atmosphäre zu garantieren. Dass einige Teilnehmende den späten Zeitpunkt der Analyse kritisierten, nahm Tabor als wichtige Anregung auf, sagte aber auch: „Solche wichtigen Termine müssen anständig vorbereitet werden.“ Und das war diese Konferenz, die vom ehemaligen ARD-Sportkoordinator und heutigen Geschäftsführer der Finals GmbH, Hagen Boßdorf, kompetent und mit viel Fachkenntnis moderiert wurde, zweifelsohne.

LEAP to Lausanne: Internationale Einblicke für deutsche Sportführungskräfte

Das Leadership-Programm, initiiert vom DOSB und dem Bundesministerium des Innern und für Heimat, bereitet Führungskräfte aus den DOSB-Mitgliedsorganisationen gezielt auf Aufgaben in internationalen Sportverbänden vor. Zum Auftakt besuchte die Delegation den Volleyball-Weltverband FIVB. Präsident Fabio Azevedo, der zuvor elf Jahre als Generalsekretär tätig war, präsentierte die strategische Ausrichtung des Verbandes und betonte die Bedeutung der internationalen Vernetzung in der Olympischen Bewegung. 

Ein weiteres Highlight war der Austausch mit James Carr, Executive Director der Association of Summer Olympic International Federations (ASOIF). Schwerpunkt des Gesprächs war die Governance Review, mit der ASOIF alle zwei Jahre die Good-Governance-Entwicklung der Olympischen Weltverbände analysiert und vergleichbar macht. 

Besuch im Olympic House und Gespräch mit IOC-Präsident Thomas Bach

Ein ganztägiger Besuch des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) führte die LEAP-Teilnehmer*innen in das beeindruckende Olympic House, eines der nachhaltigsten Bürogebäude der Welt. Im Gespräch mit IOC-Präsident Thomas Bach standen sein Werdegang in die internationale Sportpolitik sowie die Herausforderungen der Olympischen Bewegung im Fokus. Besonders hervorgehoben wurde die Bedeutung von Leadership und Vernetzung auf internationaler Ebene. 

Ein weiteres Highlight war die Ehrung der Teilnehmer*innen an den Olympischen und Paralympischen Spielen in der LEAP-Gruppe: Sie durften sich mit ihren Unterschriften auf der Athletes’ Wall verewigen. „Schon am ersten Tag in Lausanne war ich von den lehrreichen Einblicken begeistert. Besonders wertvoll war der Austausch mit internationalen Entscheidungsträgern, der mir neue Perspektiven auf die Governance-Strukturen der Olympischen Weltverbände eröffnete. Ich bin dankbar, dass mir das LEAP-Programm die einzigartige Möglichkeit gibt, meine Führungskompetenzen gezielt auszubauen und mich auf zukünftige internationale Aufgaben vorzubereiten“, sagte Paralympicssiegerin und Mitglied in der DOSB-Athletenkommission Mareike Miller.

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