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Pilotprojekt „Mein Verein in Zukunft“ startet im Bundesprogramm „Integration durch Sport“

Die Sportvereinslandschaft steht vor großen Herausforderungen, bedingt durch gesellschaftliche Megatrends wie Individualisierung, Migration, demografischen Wandel, „New Work“ und „Gender Shift“. Der Fachtag „Mein Verein in Zukunft“ sowie die anschließende Bildungsreihe sollen Ehrenamtliche und hauptberufliche Verantwortliche aus Stützpunktvereinen, Verbänden und Kooperationspartnern in Hamburg, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und Niedersachsen dabei unterstützen, sich diesen Veränderungen anzupassen. Durch praxisnahe Bildungsangebote und Erfahrungsaustausch erhalten die Teilnehmenden konkrete Impulse zur Weiterentwicklung und Zukunftssicherung ihrer Vereinsstrukturen.

Nach einem Grußwort von Marco Lutz, stellvertretender Vorstandsvorsitzender des Landessportbundes Niedersachsen, eröffnet Zukunfts- und Trendforscherin Anja Kirig das Programm mit einer Keynote zum Thema „Diversität im Sport – Chancen und Herausforderungen für die Zukunftsfähigkeit des Sports“. Sie beleuchtet aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen, die den Sport und insbesondere Sportvereine maßgeblich beeinflussen, und schafft einen Rahmen für die anschließenden Workshops und Austauschformate.

Workshops zu Vielfalt, Identität und Widerstandsfähigkeit

Bereits bei der Anmeldung wählen die Teilnehmenden einen von fünf Workshops:

1. Identität durch Sport

2. Vielfalt in Bewegung! – Queer Basics für eine bunte Sportwelt

3. Sport und ältere Menschen

4. Diversität und Diskriminierung im Sport

5. Parteipolitische Neutralität und widerstandsfähige Satzungen im Sport

Unterstützt durch den Sonderfonds „Integration durch Sport“ bietet die Tagung eine seltene Gelegenheit zum länderübergreifenden fachlichen Austausch und zur Vernetzung. Innovative Methoden sollen diesen Dialog fördern. Unter den Gästen befinden sich zudem hauptberufliche Vertretende anderer Bundesländer sowie des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF).

Ergänzend zur Tagung startet eine mehrmonatige Bildungsreihe mit vertiefenden Online-Formaten, die die länderübergreifende Zusammenarbeit weiter stärkt. Die IdS-Nordländer bündeln mit diesem Ansatz erstmals gezielt finanzielle, personelle und fachliche Ressourcen, um zentrale Themen gemeinsam zu bearbeiten. Dadurch entstehen neue Handlungsspielräume, die lokal oft nicht gegeben sind. Weitere Informationen und Anmeldemöglichkeiten zur Bildungsreihe werden ab dem 17. Mai bereitgestellt.

Weitere Informationen erhalten Sie bei den teilnehmenden IdS-Nordländern, dem Landessportbund Bremen, dem Hamburger Sportbund, dem Landessportbund Mecklenburg-Vorpommern, dem Landessportbund Niedersachsen und dem Landessportbund Schleswig-Holstein.

Ein Jahr Sportabzeichen-Digital: Gemeinsam stark und die Zukunft im Blick

Vor einem Jahr haben wir ein neues Kapitel in der Organisation und Verwaltung des Deutschen Sportabzeichens aufgeschlagen. Heute blicken wir mit Stolz auf das bisher Erreichte zurück und schauen motiviert in die Zukunft. Rund 60.000 registrierte User befinden sich bereits auf der Plattform. Davon sind 46.000 als Sportler*innen, 12.000 als Prüfer*innen und rund 700 als Mitarbeiter*innen von Landessportbünden, Stadt- /Kreissportbünden und Sportkreisen angemeldet. 

Es werden fleißig Leistungen eingetragen, Sportabzeichen eingereicht und beurkundet. Über den direkten Link zur Bewegungslandkarte findet man aktuell rund 1.500 Sportabzeichen-Treffs. Die digitale Plattform ermöglicht eine effiziente Verwaltung von Prüfungen, eine bessere Nachverfolgbarkeit der Leistungen und eine moderne, benutzerfreundliche Handhabung.

European Sport for All Forum: TAFISA feiert gelungene Premiere in Frankfurt

Nach zwei Tagen intensiven Programms fiel es Gaëtan Garcia sehr schwer, das Highlight einer gelungen Premiere zu benennen. „Wir hatten so viele spannende Vorträge und Workshops, dass es mir nicht möglich ist, einen herauszuheben. Das Feedback, das wir erhalten haben, war so positiv, dass wir dieses Event auf jeden Fall wiederholen werden“, sagte der Franzose, der als Head of Operations für den Breitensport-Weltverband TAFISA (The Association for International Sports for All) das erste Europa-Forum mitorganisiert und geleitet hatte.

Von Mittwochmorgen bis Donnerstagmittag diskutierten 125 Tafisa-Mitglieder aus 32 europäischen Ländern im Landessportbund Hessen an der Otto-Fleck-Schneise in Frankfurt zu Themen wie „Frauen dabei zu helfen, Grenzen und Hürden im Sport für alle zu überwinden“ oder „Die neue Rolle von Sportvereinen“. Besonderer Fokus lag auf dem Panel zum Komplex „Empowering Inclusive Communities through Sport for All: Capacity-Building for Impactful Change“, zu dem das Schweizer IOC-Mitglied Ollie Dudfield einen Impulsvortrag hielt. Dazu gab es eine Reihe an strategischen Workshops, aus denen wichtige Inhalte generiert wurden, die der Europäischen Kommission zur Verfügung gestellt werden sollen, um die Finanzierung von Projekten mit Sportbezug argumentativ zu untermauern.

Entstanden war die Idee für das Forum daraus, dass diverse Meetings anstanden, deren Inhalte für ein breites Plenum interessant schienen. „Wir haben diese Meetings in dieser Woche von Montag bis Freitag gebündelt und als Mittelpunkt unter dem Motto ,Shaping the Sport in Europe‘ das Forum angeboten“, sagte TAFISA-Präsident Wolfgang Baumann, der sich besonders darüber freute, in Ann-Kathrin Linsenhoff, die als CDU-Schatzmeisterin das Land Hessen vertrat, auch eine Olympiasiegerin (1988 mit dem Dressurreit-Team) auf dem Podium begrüßen zu können. Frankfurt bot sich als Tagungsort an, weil die 1991 in Bordeaux (Frankreich) gegründete TAFISA seit 2005 ihren Hauptsitz in der Main-Metropole hat. „Wir haben einen sehr guten Kontakt zum DOSB und zum LSB Hessen und sind sehr dankbar für die Unterstützung“, sagte Baumann.

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