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Deutsche Rekordbeteiligung bei den World University Games in NRW und Berlin

Deutschland wird mit einer Rekord-Delegation zu den Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games antreten. Am Mittwochnachmittag (11. Juni) nominierte der Vorstand des Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverbands (adh) 305 Athletinnen und Athleten sowie 177 offizielle Delegationsmitglieder für die Weltspiele der Studierenden, die vom 16. bis 27. Juli in Bochum, Duisburg, Essen, Hagen und Mülheim sowie Berlin als Außenstandort ausgetragen werden. Team Studi geht in allen 18 angebotenen Sportarten an den Start und stellt sich der internationalen Konkurrenz aus rund 150 Ländern.

Während die größte Multisportveranstaltung des Jahres 2025 für viele Teilnehmende in erster Linie als Vorbereitung auf mögliche Einsätze bei Weltmeisterschaften oder Olympischen und Paralympischen Spielen dient, sind auch einige Athlet*innen am Start, die bereits Erfahrungen und Erfolge als Mitglieder des Team D vorweisen können. Nachdem Margarita Kolosov (21/Uni Stuttgart), Olympiavierte von Paris 2024 in der Rhythmischen Sportgymnastik, und Schwebebalken-Europameisterin Emma Malewski (20/TU Chemnitz) bereits in vorangegangenen Nominierungsrunden als Teilnehmerinnen bestätigt worden waren, kam am Mittwoch in 3x3-Basketballerin Elisa Mevius (21/University of Oregon) eine Olympiasiegerin von Paris zum Aufgebot hinzu.

Mit neuem Fokus: Ballhaus-Zwillinge kämpfen um WM-Medaillen

Im vergangenen Winter, als Wettkampf- und Trainingsbetrieb ruhten und sie endlich ein bisschen Muße fanden, haben Seija und Mascha Ballhaus eine To-do-Liste aufgestellt. Sich darüber klar zu werden, wohin ihr sportlicher Weg sie führen soll in den kommenden Jahren, war den Zwillingen ein wichtiges Anliegen. „Wir wollen bis zu den Olympischen Spielen 2028 in Los Angeles alles herausholen, was wir können. Dafür haben wir uns einen Plan gemacht, um so zielgerichtet wie möglich zu arbeiten“, sagt Mascha, während ihre eine Minute ältere Schwester zur Unterstützung vehement nickt. Es sind Momente wie diese, in denen deutlich wird, wie ernst es ihnen ist mit ihrem Sport. Aber auch, wie sehr sie es genießen, ihren Weg gemeinsam bestreiten zu dürfen.

Mascha und Seija sitzen für das Interview mit dem DOSB auf dem Bett, das sie sich in der Sportschule Kienbaum teilen. Die unmittelbare Wettkampfvorbereitung auf die Judo-WM, die an diesem Freitag in Ungarns Hauptstadt Budapest beginnt, hat sie ins Berliner Umland geführt, in eine der Herzkammern des deutschen Sports. Sie genießen Trainingslager, weil sie in München, wo sie am Bundesstützpunkt trainieren, seit einigen Jahren getrennt voneinander leben. Weil sie aber seit ihrer Geburt fast alles teilen außer ihre Lebenspartner, gibt es die Ballhaus-Twins sportlich nur im Doppelpack. Entsprechend glücklich sind sie darüber, in Ungarn beide für das deutsche Team nominiert zu sein. Mascha tritt im 52-Kilogramm-Limit an, Seija in der Gewichtsklasse bis 57 Kilo. Das gesamte deutsche Aufgebot findet ihr hier.

Es ist die dritte WM im Erwachsenenbereich, die sie gemeinsam angehen, aber in diesem Jahr ist etwas anders. „Bislang sind wir zur WM eher mit der Einstellung gefahren, dass wir unser Bestes geben und mal schauen wollten, wofür es reicht“, sagt Seija, „es war cool, dabei zu sein, aber realistisch gesehen gab es immer Gegnerinnen, die stärker einzuschätzen waren.“ In diesem Jahr reist sie allerdings als Europameisterin an, nachdem sie Ende April in Podgorica (Montenegro) ihren ersten großen Einzeltitel feiern durfte. Und auch Mascha, die im Mai beim Grand-Slam-Turnier in Astana (Kasachstan) Gold holte, zählt zum Favoritenkreis. „Wir reisen beide mit dem klaren Mindset nach Budapest, um die Medaillen mitzukämpfen. Wir wissen jetzt, dass wir im Erwachsenenbereich angekommen sind, dass wir zur Spitze gehören und an einem guten Tag jede Gegnerin schlagen können“, sagt Mascha.

Das sind die Top 5 der Trendsportarten für den Sommer 2025

Der Sommer 2025 bringt frischen Schwung in die Sportlandschaft. Immer mehr Menschen suchen nicht nur nach Fitness und Action, sondern auch nach Gemeinschaft und Qualität - genau das bieten die rund 86.000 Sportvereine im Land mit innovativen und niedrigschwelligen Angeboten. Wir stellen fünf Trendsportarten vor, die diesen Sommer besonders gefragt sind und zunehmend auch im organisierten Sport und Vereinsleben ankommen.

1. Padel - Tennis trifft Squash

Padel hat sich längst von der urbanen Nischensportart zur festen Größe in vielen Sportvereinen entwickelt. Auf dem Mix-Court mit Wänden treffen Dynamik, Taktik und Spaß aufeinander. Das Spielfeld ist kleiner als beim Tennis und von Wänden - teils aus Glas, teils aus Gittern - umgeben, die in das Spielgeschehen einbezogen werden können. Dies führt zu schnellen, taktischen Spielzügen, die das Spiel spannend und dynamisch machen. 

Padel zeichnet sich insbesondere durch seine Einfachheit aus: Die Grundtechniken sind leicht zu erlernen, so dass man schnell Fortschritte macht und Spaß am Spiel hat. Gleichzeitig wird die Kondition gefordert und die Auge-Hand-Koordination verbessert. Immer mehr Vereine bauen Padel-Plätze und bieten Schnupperkurse sowie regelmäßige Trainingsgruppen an - ideal für Einsteiger*innen und Fortgeschrittene.

https://www.tennis.de/spielen/weitere-sportarten/padel.html 

2. Calisthenics - Krafttraining unter freiem Himmel

Viele Vereine setzen inzwischen auf Outdoor-Fitnessangebote wie Calisthenics. In dafür ausgestatteten Bewegungsparks oder Vereinsanlagen wird mit dem eigenen Körpergewicht trainiert - effektiv, funktionell und gemeinschaftlich. Die Nachfrage wächst, und so lassen sich derzeit über 1.000 Calisthenics-Parks im öffentlichen Raum verzeichnen.

Ob als Kursangebot oder freies Training: Calisthenics begeistert besonders junge Zielgruppen, verhilft sowie motiviert zu einem gesunden Lebensstil und eignet sich auch im Präventions- und Gesundheitssport.

https://www.dcs-verband.de/ 

3. Wingfoiling - schwerelos übers Wasser gleiten

Gerade Wassersportvereine und Segelclubs entdecken Wingfoiling als neue Disziplin für sich. Mit dem Foil unter dem Board und einem Wing in der Hand gleitet man scheinbar schwerelos über das Wasser. Viele Vereine bieten mittlerweile Einführungskurse oder spezielle Wing-Angebote für Jugendliche an - meist an Seen oder Küstenstandorten. Schon bei wenig Wind ab ungefähr 8 Knoten ist Wingen möglich. 

Das Material ist reduziert, leicht und handlich, der Wing muss nur aufgepumpt werden. Zum „Wingen“ nimmt man einfach den sogenannten FreeWing in die Hand, und schon beschleunigt das Board unter den Füßen. Kein Rigg wie beim Windsurfen und keine Schnüre wie beim Kiten sind erforderlich.

https://dwfv.de/ 

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