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Ein sportliches Highlight kommt nach Halberstadt

Seit nunmehr über 20 Jahren ist sie jährlich im Frühsommer deutlich zu spüren: die Vorfreude auf die ganz besondere Atmosphäre während der Tourstopps der Sportabzeichen-Tour des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB). Rund 1.500 Schüler*innen aus Halberstadt und Umgebung fiebern seit Wochen dem 25. Juni entgegen, wenn es um 8.30 Uhr im Friedensstadion endlich losgeht. Auch zwei großartige Sportler*innen freuen sich auf den Tourstopp: Die Rekordmeisterin im Deutschen Kunstturnen, Elisabeth Seitz und der 16-malige Paralympics-Sieger im alpinen Skisport, Gerd Schönfelder kommen als Sportbotschafter*innen der Sparkassen-Finanzgruppe in den Harz. Das Unternehmen ist Nationaler Förderer des Deutschen Sportabzeichens und macht Events wie die Sportabzeichen-Tour erst möglich. Beide Sportler*innen freuen sich sehr auf die Mädchen und Jungen in Halberstadt. Im Stadion geben sie wertvolle Tipps für die einzelnen Sportabzeichen-Disziplinen und motivieren die Schüler*innen tatkräftig bei ihren sportlichen Herausforderungen. 

GEMEINSAM Spielen gegen Einsamkeit

Ob Schach, Karten- oder Bewegungsspiele: Im Sportverein kommen wir nicht nur für Spiel und Bewegung zusammen, sondern erleben auch Gefühle der Gemeinschaft und Verbundenheit. Unter dem Motto “GEMEINSAM Spielen” hat das Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMBFSFJ) im Rahmen der diesjährigen Aktionswoche „Gemeinsam aus der Einsamkeit“ vom 26. Mai bis 1. Juni 2025 zu Aktionen aufgerufen, die ein Zeichen gegen Einsamkeit setzen. 

Im Rahmen des DOSB-Projekts “Fit und verbunden gegen Einsamkeit” entstehen bundesweit sechs Modellregionen gegen Einsamkeit. Mit dabei sind die Iranische Gemeinde Deutschland, der Kreissportbund Bautzen, das Sportzentrum der Universität Regensburg, der Sozialdienst muslimischer Frauen Kempten, die Sportjugend Hessen und der Caritasverband Gelsenkirchen. Im Rahmen der Aktionswoche haben wir auf dem Sportdeutschland Instagram-Kanal jeden Tag ein Teilprojekt vorgestellt.  

Das FIVE-Modellprojekt Das DOSB-Projekt „Fit und verbunden gegen Einsamkeit“ (FIVE) wird durch das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) und das Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMBFSFJ) gefördert. 

 

„Sport ist gesund - zu viel UV-Strahlung nicht.“

Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) ist vor allem für Themen wie die Überwachung der Umweltradioaktivität und den radiologischen Notfallschutz bekannt. Wie sind Sie auf Sportvereine als Zielgruppe für UV-Schutz aufmerksam geworden - und warum ist das Thema dort aus Ihrer Sicht so relevant?

Cornelia Baldermann: Das BfS setzt sich für den Schutz vor gesundheitsschädlicher UV-Strahlung ein. Alle, die sich draußen aufhalten - und dazu gehören auch sportlich Aktive - sind automatisch der UV-Strahlung der Sonne ausgesetzt. Sport ist gesund - zu viel UV-Strahlung nicht. Deshalb ist UV-Schutz auch für Sportvereine wichtig.

Welche gesundheitlichen Herausforderungen bringt der Klimawandel für den Breitensport allgemein mit sich?

Christian Siegel: Der Klimawandel hat auch auf den Sport spürbare Auswirkungen. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gehören Sportler*innen zu den besonders gefährdeten Gruppen, wenn es um klimabedingte Gesundheitsrisiken geht. Ob im Freien oder in der Halle - jede Sportart, jeder Verband, jeder Verein und jede*r Athlet*in treffen die Folgen des Klimawandels zunehmend direkt oder indirekt. Zu den direkten Auswirkungen zählen vor allem Hitzebelastungen, Extremwetterlagen und erhöhte UV-Strahlung. Indirekt zeigen sich gesundheitliche Probleme etwa durch belastete Atemwege aufgrund von Ozon, Feinstaub und Pollen. Auch Infektions- und Vergiftungsrisiken durch Zecken, Stechmücken oder wasserbedingte Krankheiten nehmen zu. Hinzu kommen mentale Belastungen, die im Sport spürbar sind.

Warum ist das Thema UV-Schutz gerade für den Sport so wichtig - und welche besonderen Herausforderungen sehen Sie für Sportvereine?

Cornelia Baldermann: Das Thema UV-Schutz ist auch im Sport wichtig, da Sportler*innen oft über längere Zeiträume UV-Strahlung ausgesetzt sind. Während körperliche Aktivität zahlreiche gesundheitliche Vorteile bietet, kann übermäßige UV-Belastung das Risiko für ernste Erkrankungen der Haut und Augen - im schlimmsten Fall Krebserkrankungen - sein.

Christian Siegel: Die Zahl der Sonnenstunden nimmt in den letzten Jahren spürbar zu - und damit auch die Belastung durch UV-Strahlung. Für den gemeinwohlorientierten Sport ist der UV-Schutz daher von zentraler Bedeutung, denn viele sportliche Aktivitäten finden im Freien statt - oft genau dann, wenn die UV-Strahlung besonders stark ist. Sportler*innen verbringen bei Training, Wettkämpfen oder Vereinsveranstaltungen häufig viele Stunden unter freiem Himmel. Sportvereine tragen hier eine besondere Verantwortung - vor allem gegenüber Kindern, Jugendlichen und weiteren vulnerablen Gruppen. Als Orte des Lernens, der Gemeinschaft und mit einer wichtigen Vorbildfunktion sind sie in der Lage, gesundheitsförderndes Verhalten aktiv zu vermitteln und vorzuleben. Diese Verantwortung umfasst nicht nur die Aufklärung über die Risiken von UV-Strahlung, sondern auch die konsequente Integration konkreter Schutzmaßnahmen in den Vereinsalltag.

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