„Wegbegleiter*innen“ im Sport: Geschichten vom Ankommen
„Wegbegleiter*innen“ rückt nun die persönlichen Geschichten der Menschen in den Mittelpunkt, die durch „Willkommen im Sport“ und ihre Vereine einen Weg in Deutschland gefunden haben. Es zeigt, wie Sport Brücken zur gesellschaftlichen Teilhabe bauen kann – und wie individuell und besonders diese Wege sind.
Komm in den Sport, finde dein Zuhause
Während zu Beginn vor allem niedrigschwellige Angebote im Fokus von „Willkommen im Sport“ standen, rückte zunehmend die nachhaltige Einbindung von Menschen mit Fluchterfahrung in Vereinsstrukturen in den Mittelpunkt. Ziel war es, ihnen nicht nur den Zugang zum Sport zu ermöglichen, sondern auch ehrenamtliches Engagement zu fördern. Sport wird als Ort der Begegnung und des gegenseitigen Lernens verstanden – ein Gedanke, den die „Wegbegleiter*innen“ durch bewegende Porträts lebendig machen.
Deutscher Sportstättentag: Breite Allianz fordert Bundesmilliarde
Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB), der Deutsche Städtetag, der Deutsche Städte- und Gemeindebund sowie die IAKS Deutschland laden am 29. Oktober 2025 zum dritten Deutschen Sportstättentag im Rahmen der FSB-Messe in Köln ein. Im Fokus steht dabei die dringende Notwendigkeit, Sportstätten als Schlüssel für Gesundheit, sozialen Zusammenhalt und Klimafreundlichkeit zu fördern.
Der DOSB, der Deutsche Städte- und Gemeindebund und die IAKS Deutschland fordern gemeinsam ein Bundesprogramm, das jährlich mindestens eine Milliarde Euro für den Neubau, die Sanierung, die Modernisierung und die Dekarbonisierung von Sportstätten bereitstellt - idealerweise ergänzt durch eine gleichwertige Förderung der Bundesländer.
Völlig losgelöst: Wie die Eishockeyfrauen die Qualifikation für die Winterspiele 2026 schafften
Die Arbeit von drei Jahren, sie hätte innerhalb weniger Sekunden ausgelöscht gewesen sein können. Als am Sonntagabend in Bremerhaven beide Mannschaften feierten - die deutschen Eishockeyfrauen, weil sie das Ticket für die Olympischen Winterspiele 2026 gelöst zu haben glaubten, die Gegnerinnen aus Ungarn, weil sie dachten, den Last-Second-Ausgleich erzielt und die Entscheidung aufgeschoben zu haben - da wurde wieder einmal deutlich, warum wir alle den Sport so sehr lieben, wie wir es tun: Weil er Emotionen freisetzt und Geschichten schreibt, die wir im „normalen“ Alltag selten erleben.
Daria Gleißner stand, als die Spieluhr dem Ende der regulären 60 Minuten im letzten Spiel des Qualifikationsturniers entgegentickte, hinter der Bande. Nachdem sowohl Deutschland als auch Ungarn ihre Partien gegen Österreich und die Slowakei gewonnen hatten, wurde das direkte Duell zum Endspiel um das Olympiaticket, das nur der Sieger lösen würde. „Ich habe gesehen, wie die Uhr auf 0:00 sprang, dann habe ich die Schlusssirene gehört. Als ich gerade aufs Eis sprang, sah ich, wie die eine Schiedsrichterin ein Tor anzeigt. Aber ich war mir sicher, dass es nicht zählen würde, denn die Zeit war ja abgelaufen“, sagt die Verteidigerin, die in der DFEL für den ECDC Memmingen aufläuft, am Tag nach dem Nervenkrimi. Dennoch dauerte es einige Minuten, bis das Schiedsrichterinnen-Gespann den 2:1-Sieg der deutschen Auswahl als endgültig erklärte - und alle Dämme brechen durften.